Die Zichorie, wie sie auch genannt wird, findet ihr an Wegrändern und vielen anderen trockenen Orten.
Von Juni bis Oktober zeigt die Pflanze, die bis zu 1,5 m groß werden kann, ihre schönen hellblauen Blüten. Einer Sage nach sind sie die blauen Augen eines verzauberten jungen Mädchens, das an einem Weg lange vergebens auf die Rückkehr ihres Liebsten wartete. Aus dem Tiefwurzler ist übrigens Chicoree gezüchtet worden.
pixabay.com/Didgeman (Bild: Wegwarte)
Die hellblauen Blüten der Wegwarte haben einen Durchmesser von etwa 5 cm und sind nur jeweils 1 Tag lang geöffnet. Es gibt auch weiß blühende Wegwarten, sie sind aber selten. (Bild: pixabay.com/alexmak72427)
Habt ihr Lust, wilden Chicoree zu ziehen? Dann grabt die Wurzel einer Wegwarte aus, die keine Blüten trägt. Schneidet das Grün bis auf einen Zentimeter ab, steckt die Wurzel in feuchten Sand und stülpt eine leere Konservendose darüber. Nach einigen Tagen sprießen junge Blätter. Da sie im Dunkeln wachsen, bleiben sie hell und bilden keine Bitterstoffe. Ihr könnt euren wilden Chicoree als Salat oder Gemüse zubereiten. Guten Appetit!
Wilder Chicoree aus den Pfahlwurzeln der Wegwarte. (Bild: wikimedia.org/Rasbak)
Zuckerhut und Radicchio, die ihr sowohl als Gemüse als auch als Salat essen könnt, wurden ebenfalls aus der Pflanze gezüchtet. (Bild: wikimedia.org/Goldlocki)
Zuckerhut und Radicchio, die ihr sowohl als Gemüse als auch als Salat essen könnt, wurden ebenfalls aus der Pflanze gezüchtet. (Bild: pixabay.com/Tho-Ge)