Frag die Wissenschaft
Jakobskreuzkraut
Für die Heuernte unserer extensiv gehaltenen, kleinen Rinderherde haben wir die Fläche einer Flutmulde in einem ökologischen Hochwasserschutzgebiet in der Rurniederung bei Jülich zur Verfügung gestellt bekommen. Leider wächst dort auch Jakobskreuzkraut. Vor der Ernte gehen wir die Fläche ab und ziehen die Pflanze heraus, um sie dann zu vernichten. So auch dieses Jahr. Mit Erstaunen habe ich festgestellt, dass dieses Jahr im Juli die geschlossenen Blüten aus den Blütenständen beäst waren. Die vollends geöffneten hingegen waren unberührt. Weidevieh hat zu der Fläche keinen Zutritt. Rehwild gibt es dort sehr viel. Kann es sein, dass dem Rehwild die ansonsten für Kühe, Schafe und Pferde giftige Pflanze in gewissen Mengen nicht schadet? Alexandra Gräfin Hoensbroech
Bild: Privat
Zunächst einmal lässt sich über Geschmack bekanntlich ja nicht streiten, und außerdem haben auch Menschen gelegentlich Appetit auf „Ungesundes“, wie bestimmte Kr&au...
Weiterlesen mit Abo
Unsere exklusiven Artikel stehen unseren Abonnenten kostenlos zur Verfügung.
Jetzt Abonnent werden.Sie sind bereits Abonnent?
Hier geht es zum Login