Wild-Burger

Die besten Drei

Sommerzeit ist Grillzeit. Auch für Wildfleisch. Würstchen und Rehrücken kann jeder. Bur­ger sind aber ebenso einfach. Ran an Patties und Buns ...

Die besten Drei

Bild: Svenja Wölfinger

Autor: Peter Diekmann
 
Wild-Burger sind ebenso schnell wie einfach zubereitet. Das Hackfleisch für die Patties (Fleisch-Fladen) kann aus allen Wildarten hergestellt werden. Es empfiehlt sich jedoch, eine Mischung aus geschmacksintensivem Reh oder Hirsch (ca. 70 bis 85 Prozent) sowie feisterem Wildschwein, um eine bessere Bindung zu erreichen. Die Mischung mit Salz und Pfeffer würzen, in Form bringen und für 30 Minuten im Gefrierschrank parken. Gute Dienste fürs Formen leisten sogenannte Burgerpressen, die es in edler Stahl- oder günstiger Kunststoff-Ausführung gibt. 1 Kilogramm Wildhack reicht übrigens für etwa 6 Patties.

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Die Zutaten kommen mittig auf den Tisch. Jeder macht dann seinen eigenen Burger (Bild: Peter Diekmann)

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Nachdem die angefrorenen Patties aus dem Gefrierschrank kommen, werden sie noch mit Sonnenblumenöl eingepinselt (Bild: Peter Diekmann)

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Von beiden Seiten nach eigenem Gusto an- und durchbraten und zum Schluss noch mit Käse überbacken (Bild: Peter Diekmann)

Parallel dazu können die Buns (Burger-Brötchen) bereits im auf 100 Grad vorgeheizten Backofen knusprig gebacken werden. Bei dieser Temperatur können sie nicht verbrennen. Es macht also nichts, wenn sie dort etwas länger auf ihren Einsatz warten. Ist der Ofen bestückt, macht sich der jagende Koch daran, die Zutaten fürs Belegen der Burger vorzubereiten. Als da wären Tomaten, Salat, Gurken, verschiedene Saucen, Ketchup & Senf, Preiselbeeren, Speck, Käse, Gewürze, Chilischoten oder Jalapenos sowie alles Weitere, nach dem einem so ist. Der Fantasie sind wie beim Pizza-belegen keine Grenzen gesetzt.
Sind die Patties angefroren, werden sie aus dem Gefrierschrank genommen und beidseitig mit Sonnenblumenöl bestrichen. So können sie auf den Grill wandern. Ob Kohle- oder Gasgrill, Grillplatte oder Keramikgrill, ganz egal! Je nachdem, welcher Ihr Favorit ist.
 

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(Bild: Redaktion)
Je nach Dicke der Patties, Hitze des Grills und persönlichem Geschmack muss das Fleisch dann einige Minuten von beiden Seiten auf den Rost. Zum Schluss noch rechtzeitig Käse auflegen, der bei der richtigen Hitze rasch verschmilzt. Bei Burgern die untere Hälfte zunächst mit der gewünschten Sauce bestreichen, darauf dann Salat und Gurken, bevor der fertige Pattie positioniert wird. Mit den diversen anderen Zutaten belegen, und schon heißt es: „Guten Appetit“!
 
Und hier nun die Rezeote zu den "besten Drei":
 
Classic Joe
Buns: klassische Sesam-Buns
Fleisch: 180-Gramm-Pattie mit zwei Scheiben Edamer überbacken
Belag: Salat, Gurken, Tomaten, Ketchup oder Burgersauce
Kann, kein Muss: Barbecuesauce, Gewürze nach Geschmack, zweiter Pattie für richtig Hungrige

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Classic Joe (Bild: Peter Diekmann)
Wilde Hilde
Buns: klassische Sesam-Buns
Fleisch: 180-Gramm-Pattie (zuvor mit Wildgewürz verfeinert) mit reichlich Brie- oder Ziegenkäse überbacken
Belag: unteren Bun mit Saucen-Mix aus Mayonnaise und Preiselbeeren bestreichen. Salat, Tomaten und etwas Honig als Grundbelag
Kann, kein Muss: den Pattie noch mit etwas Preiselbeeren und vor allem Thymian verfeinern

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Wilde Hilde (Bild: Peter Diekmann)
Fire-Fox
Buns: kleine Brioche-Buns
Fleisch: 180-Gramm-Pattie (zuvor mit turboscharfem Gewürz verfeinert) mit zwei Scheiben Chili-Käse überbacken
Belag: unteren Bun mit Barbecue­sauce bestreichen, darauf turboscharfes Gewürz, Salat, Tomaten, Speck und Jalapenos
Kann, kein Muss: Gewürze und Saucen mit teuflischen Schärfegraden

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Fire-Fox (Bild: Peter Diekmann)
 
 
 
 

Autor: Peter Diekmann